Ventilatoren Ratgeber: Einen kühlen Kopf bewahren

Vor dem Kauf.

Die Wahl des Modells hängt wesentlich vom Einsatzgebiet ab. Bevor man sich einen Ventilator anschafft, sollte man deshalb ein paar Dinge im Vorfeld bedenken.

In Bezug auf die Leistung spielt die Raumgröße eine wichtige Rolle. Ein Ventilator sollte mindestens das Vierfache der Raumluft innerhalb einer Stunde bewegen können. Die Luftumwälzung wird in Kubikmeter pro Stunde (m³/h) angegeben. Misst ein Raum also 70 m³, so sollte die Luftumwälzung bei 280 m³/h liegen.

Die Lautstärke sollte man definitiv nicht unterschätzen. Ventilatoren laufen durch die sich drehenden Rotorblätter und den Motor nicht geräuschlos. Es gibt aber auch geräuscharme Modelle, die sich zum Beispiel hervorragend für das Büro oder das Schlafzimmer eignen.

Ein Aspekt, der gerne mal in den Hintergrund verschoben wird, ist die Sicherheit. Speziell mit Kindern oder Haustieren im Haushalt sollten die Rotorblätter möglichst mit einem Schutzgitter bedeckt sein. Auch die Standfestigkeit des Ventilators spielt eine große Rolle.

Alternative zur Klimaanlage.

Ventilatoren mit Wassertanks sind eine günstigere Alternative zu einer Klimaanlage. Sie verbrauchen zudem auch weniger Strom und sind einfach in der Handhabung. Ein Ventilator mit Wasserkühlung befeuchtet die Luft und schont die Schleimhäute. 

Deckenventilatoren
für große Räume.

Deckenventilatoren eignen sich hervorragend für große Räume. Sie setzen die Raumluft platzsparend in Bewegung. Einige Deckenventilatoren gibt es auch mit Beleuchtung, sodass eine zusätzliche Lichtquelle nicht nötig ist. Besonders komfortabel ist die Bedienung durch eine Fernbedienung. So muss man sich nicht immer nach dem Zugband recken.

In Puncto Design haben Deckenventilatoren in den letzten Jahren einen riesigen Schritt nach vorne gemacht. Es gibt Modelle im Retro-Stil, superflach mit moderner LED-Beleuchtung, aber auch im klassischen Propeller-Stil.

Zimmerluft durchmischen oder nach draußen befördern.

Die Luft in einem Raum beträgt unterschiedliche Temperaturen. So ist es am Boden kühler als an der Decke. Ein schräg nach oben gerichteter Bodenventilator hilft hier, um die kalte Luft nach oben zu ziehen.

Auch ein Standventilator kann für die nötige Abkühlung sorgen. Sie sind recht leistungsfähig und können einen großen Teil des Raumes abdecken. Mit zusätzlicher Schwenkoption wird der Radius noch weiter vergrößert.

Um warme Luft aus der Wohnung zu bekommen, stellt man am besten zwei Ventilatoren direkt vor ein Fenster. Einen möglichst nah am Boden, um die kühle Luft von draußen nach drinnen zu leiten. Den anderen etwas höher, um die warme Luft hinauszubefördern. Diese Konstruktion kann man auch sehr gut über Nacht stehen lassen.

Tischventilatoren:
klein, aber oho.

Im Büro oder Home-Office eignet sich ein Tischventilator sehr gut, um einen kühlen Kopf zu bewahren. Die Gefahr bei den kleinen Ventilatoren ist jedoch, dass sie relativ laut sein können. Bestenfalls platzieren Sie das Gerät so, dass nicht gleich alle Papiere vom Schreibtisch weggeweht werden.